Donnerstag, 24. Februar 2011

Heil Berlusconi

Umberto Eco hat in Jerusalem Berlusconi mit Hitler verglichen. Von Reportern wurde er gefragt, in wie weit er Ähnlichkeiten zwischen Mubarak und Ghadaffi und Berlusconi sehe. Vom intellektuelle Standpunkt aus, erwiderte Eco, ließe sich Berlusconi eher mit Hitler vergleichen, schließlich sei er gewählt und könne auf eine Unterstützung seines Wahlvolkes zurück greifen. Die Systeme der arabischen Welt seien doch zu unterschiedlich vom italienischen.
Große Aufregung in Italien Bondi (Berlusconifanclub - "Partei" der Freiheit), Minister für Kultur, regt sich auf, Eco habe die Italiener beleidigt, etc. Eco wird Parteilichkeit vorgeworfen. Am Ende: wen wundert es, wenn Berlusconi und sein Teil der Italiener (der beleidigte Teil) von Kommunisten spricht, wenn er seine Kritiker meint.

Mittwoch, 5. November 2008

Goodbye Texas

Ich konnte mich nicht von der Mattscheibe lösen. Zwar versprach die Wahl nicht sonderlich spannend zu werden. Die farge war, wie manche Blogger und kommentatoren konstatierten lediglich die, wie hoch Barack Obama die Wahl gewinnen würde. Jetzt nach dem Ausgang der Wahl, der Rede des republikanischen Kandidaten McCain verdetlich sich auch die politische Notwendigkeit für diesen so eindeutigen Sieg um Amerika als ein vereintes Land durch schwere Zeiten zu führen, das Land letztlich auch wieder mit seiner Führung zu versöhnen. Hier ist es McCain gewesen, der in seiner Ansprache Obama als Gegner und künftigen Präsidenten zu preisen und das Land, die Amerikaner für die Möglichkeiten zu ehren einen solchen Sieg möglich zu machen und Rassengrenzen zu überwinden. McCain hielt eine Rede, die der historischen Dimension der Wahl gerecht wurde und fand prägende Worte der Versöhnung und demonstrierte zudem noch, dass Patriotismus eine positive, verbindende, ja fast schon demütige Eigenschaft sein kann und sich von dem so sehr unterscheiden kann, wovor wir uns in Deutschland noch so fürchten.

Obama führt eine gerade Rede, klar, offen. Mit Dank und ausgestreckter Hand zu seinen politischen Gegner und dem Dank zu seinen nächsten, ohne zuviel Pathos, wie ich finde um dann sich an die Wähler zu wenden, denen er den Sieg zuweist. Er spricht alle Amerikaner an: Von den Demokraten zu den Republikanern, die vielen Minderheiten, die in dieser Wahl sich als Mehrheit zum ersten Mal in der Geschichte Amerikas als einflussreiches polititsche Kraft präsentierten. Im Anschluss kommt er mit Blick auf die schweren Aufgaben die auf das Land zukommen auf die Inhalte seines Programms zu sprechen. We as People can do it! Yes we can! Er spricht auf eine neue Ära der Verantwortung und des sozialen Ausgleiches an. Und er spricht von Werten und davon Trennendes zu überwinden, indem man demütig mit der Macht umgeht. Share/change sind die Worte des zukünftigen Präsidenten an die Welt .

Und als er auf die 106 Jahre alte Dame zu sprechen kommt stellt er an ihrem Schicksal dar, wozu Amerika in der Lage ist, fähig zum Wandel, auf den Weg in eine wahre Demokratie. Martin Luther King lässt er in der Aufzählung nicht unerwähnt und mir scheint, als würde seine Rhetorik auf Kings "I have a dream" schmetternd antworten: "Yes we can!" In diesem letzten Teil manifestiert sich dann natürlich der Pathos, der zu erwarten war. Zugleich aber kündigt er dass die Aufgaben manche Last für das amerikanische Volk bedeuten und dass Wandel sich nicht von Heute auf Morgen umsetzen lässt. Yes we can wird so auch zu einer Ankündigung der Realitäten politischer Verantwortung, Solidarität und Ehrlichkeit.

Amerika und die Welt sind erleichtert, wie es scheint. Und der Mann der die Rede hielt ist ein würdiger Mann, eine Hoffnung für das Amt des Präsidenten der Weltmacht Amerika.

Sonntag, 17. August 2008

Identität

Vielleicht geht man zurück in der Geschichte der eigenen Familie, weil man sich versichern will nicht ganz unbedeutend zu sein. Indem man der Geschichte vor sich Bedeutung verschafft, fällt ein wenig von dem Glanz auf die eigene Identität, die eigene Geschichte ab. Und wenn da kein Glanz ist, dann doch immerhin das besondere Gewicht der Zeit, welche immer schwer wiegt.

Worin aber liegt das Identische, der Gewinn für die eigene Identität? Im Nacherzählen wohl kaum. In der knappen Spur -in den Strängen-, die sich zur eigenen Existenz zusammen führen, findet man nur wenig über sich selbst - oder nicht? Aber man wächst mit den Orten zusammen, die man wieder und wieder in Erzählungen gehört hatte und dann klingen die Namen schon herüber, die sich im Gedächtnis eingenistet haben und beginnen ein Eigenleben zu führen. So reorganisieren sich die biographischen Schnipsel unzähliger Episoden elterlicher Stimmen aus der Vergangenheit - dann also doch im Erzählen.

Dienstag, 20. Mai 2008

Der Ingenieur

Und am Schreibtisch entdeckt er zwischen all den notwendigen Strichen die er machen musste, um die passenden Formen und Figuren zu finden, auch jene Skizzen für ein "als ob" oder "als wer" und "als wenn". Und so verließ er schon mal den Pfad des Erfindens und der Funktion und glitt hinab in die Rolle eines Entdeckers und der Fiktion.
Hatte er den Stift mit der Absicht geführt zwei geometrische Körper zu einer Einheit zu verbinden, so geriet ihm eben jene verdichtenden Ansammlung von Linien verlockend arabesque. Die stenge Linie wich bald der geschwungenen und bald zerfiel alles Raumbildende in einer Flut des körperlichen und allzu fleischlicher Öffnungen - in einer Sturzflut von Strichen eines sich ergebenden Stiftes und aus dem "als ob" der Bilderflut erwuchs bald schon das "als wer", indem der Ingenieur einem Rumpf einen Kopf verpasste, welcher diese oder jene Persönlichkeit portraitierte, die ihm mehr oder weniger bekannt war. Einmal in dieser Welt gefangen (einer Welt kopulierender Striche) begann der Entdecker erneut das Erfinden und ersann unendliche Verbindungen zwischen Mann und Frau, Frau und Frau, Mann und Mann und allen erdenklichen, erfundenen, vergessenen Gegenständen. Je nach Lust und Laune bemühte er dann auch mal mittelalterliche Zitate, in denen Bestiarien ein Sittenbild ihrer Zeit abbildeten und kritisierten, wie sie gleichermaßen die Phantasie ihrer Schöpfer, der Mönche in den klösterlichen Skriptorien illustrierten. In dieser Stimmung - mahnend und mit moralischer Last bedacht - setzte der Ingenieur nicht selten sein eigenes Konterfei auf die nackten Körper. Dabei unterschied er nicht zwischen den drängenden männlichen und den sich schamlos räkelnden weiblichen Körpern. Mal schuf er aus dem eigenen schäl und schief daher blickenden Selbstportrait den Hocker für das breite, ausladend Gesäß einer Urmutter der Lust. Er lies sich nicht alleine in dieser Hölle der Begierden darben. Neben ihm fanden Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens Platz: Politiker, Schauspieler, gesellschaftliche Eintagsfliegen, Priester jeden Glaubens. - Vor allem aber Propheten größerer Wahrheiten und ihre Adepten. Diese schonte er so wenig wie sich selbst. Und da es der größeren Wahrheiten zu allen Zeiten schon unzählige gegeben hatte, so sollten auch die Propheten dieser Tage unzählige sein und aus allem eine große Wahrheit machen, gleich wie klein auch ihr Denken war.
Einen baute der Ingenieur kunstvoll in die Eichel eines etwas kümmerlichen Phallus ein, dessen "Mund" eine dieser "Wahrheiten" auf den blanken Schenkel einer wahrhaftigen Frau spie. Die Frau aber ist abgewandt und achtet den lauen Pfropfen nicht. Sie wendet sich üppigen Blumen und Gärten zu, die sich aus den wirren Spuren auf dem Papier befreien.

Donnerstag, 21. Februar 2008

Karl Gumbricht träumt eine Szene

Das Bewusstsein lenkt seine Aufmerksamkeit erneut auf mich.

"Karl", ruft Es mir zu. "Karl, es ist an der Zeit weiter zu kommen. Wir haben nichts geschafft!"
"Aber Herr, wir..."
"Ach was - Herr! - seit wann sind wir denn in dieser Stimmung?"
"Nun..." beginne ich erst zögerlich "erst hast Du mich geschaffen und dann lässt Du mich monatelang hier darben, mich beschauen. Fremde Blicke, die immer herablassender hier vorbei ziehen und sehen: da tut sich nichts!
Was ist mit all der Aufmerksamkeit, die Du mir versprochen hast? 'Du musst nur ein wenig mit den Leuten quatschen.' sagt das Bewusstsein, 'dann kommt alles wie von selbst!'
Und was ist mit deiner Aufmerksamkeit, he? Ich bin nicht ich, wenn du mich nicht beachtest? Kein Karl Gumbricht, nicht ein Schatten einer Existenz, nicht mal Erinnerung, wie mir scheint. Kein Bewusstsein kein Synonym. Kein Traum. Kein Synonym keine Existenz für Karl Gumbricht. Noch nichtmal eine verlorenen Figur gebe ich her. Unbeachtet gerate ich zu der unpersönlichen Größe des Nichts, weite mich so weit aus das die Menschen durch die Maschen meiner Netzexistenz hindurchschreiten ohne es zu bemerken. Nichtsexistenz statt Netzexistenz. Noch nicht mal Tod!

Und dann knipst Du eines Tages wieder das Licht an, als wenn nichts wäre, klatschst voller Tatendrang in die Hände und sagst: 'So, Kerl. Aufstehen, wir gehen an die Arbeit! Hopp, hopp.'"

So geht es mir und so sage ich es meinem Bewusstsein, wenn es mich nochmal beachten sollte.

Mittwoch, 28. November 2007

Allegorie

Es ist vergleichbar einfach eine Allegorie als solche zu erkennen. Bilder mit einer bestimmten Szenerie sind häufig allegorisch: komplex inszenierte Stillleben oder im Atelier aufwendig komponierten Dramaturgien weisen mal auf Keuschheit, Lust, Krieg, Frieden, Gier und vieles mehr hin. Dass die Kunst natürlich eine Fundgrube für Allegorien ist, versteht der, der den Wortsinn des hier untersuchten Begriffes kennt. Sinnbildliche Darstellung steht da in Kluges etymologischen Wörterbuch und es sei entlehnt aus dem griechischen: allègorià, welches eigentlich "das Anderssagen" bezeichnet und aus àllos "anders" und einem Abstraktum zu agorèuein "sagen, sprechen" geformt wurde. Das Bild ist Wesen und Ausdruck der Allegorie. In der Rethorik, so Kluge, gehört die Allegorie zu den Tropen der antiken Rhetorik.Tropen? Ja, hier merkt man deutlich auf. Wer jetzt den Urwald assoziiert und schon den Schrei exotischer Vögel zu hören vermeint, dem fehlt es, so wie dem Autor, an geisteswissenschaftlichen Know How. Tropen ist eine Neubildung des griechischen Begriffs tropé (im Plural tropaí), was "Wende" bedeutet und hinführt zu "wenden" - trépien und als "Gebiet zwischen den Wendekreisen (der Sonne)" seine allegorische Aufladung erhält, die es erlaubt eben dieses Wort :Tropen, im Sinne von: "Wendungen der Antiken Rhetorik" zu gebrauchen.

Oder so.

Technorati: , ,

Powered by ScribeFire.

Freitag, 23. November 2007

Sinnliste

Mein Bewusstsein tut sich schwer mit Worten. Ihm entschwindet die Bedeutung bestimmter Wörter. Meist geschieht das mit Worten die große Menschen benutzen. Solche die tief denken und weit blicken können, wenn sie sich schreibend über große Sachen auslassen. Gerade las das Bewusstsein einen Text von Borges. Darin waren schon ein paar Begriffe deren Bedeutung ES nur noch als blassen Schimmer, am Rande seines Wissens schemenhaft wahr nahm. Schließlich stolperte ES erneut über ein Wort, welches ES schon häufiger nach geschlagen hatte, weil dessen Bedeutung so groß erschien, wie der Klang dieses Wortes. Ein Fremdwort. Und ohne dieses Schloss zu knacken, ohne ein selbstverständliches Verstehen des Wortes - da half kein blasser Schimmer -, ließ sich der tiefe Gedanke des Textes nicht entschlüsseln. Mein Bewusstsein hat mich, Karl Gumbricht, damit zu beauftragen die Bedeutung der Worte zu erforschen die für ES wichtig sind, weil ES diesen Worten so oft begegnet und genau so oft deren Sinn wieder vergisst. Jetzt könnte ich hingehen und hier unten in der Welt der Archive nachschlagen, dann einen Hinweis setzten und andere lesen lassen, was mein Bewusstsein gelesen hat. So aber geht es nicht, sagt mein Bewusstsein. Ich solle es aufschreiben. Ich solle endlich Worte und Geschichten finden, das Wort für ES und mich s e l b s t v e r s t ä n d l i c h zu machen, damit es damit ein Ende habe, jedesmal nach zuschauen. Das Problem sei, dass man nicht genug Übung mit den Worten habe, die ihren Sinn verlieren und es gelte diesen Circulus vitiosus zu durchbrechen.

Hier ein Liste der Worte, deren Wortsinn im Laufe der Zeit untersucht werden sollen:
  1. Tautologie
  2. Allegorie
  3. teleologisch
  4. Epiphanie


Technorati: , ,

Powered by ScribeFire.

Donnerstag, 22. November 2007

Das kann nicht ich sein


Kennst du den Kerl der vorgibt ich zu sein? Das Haar dunkel, kurz geschnitten, einfach nur geschnitten - ohne dieses hin her, dieser Mischung aus Dienstleitung und Kunstgewerbe, die man ihm heute andrehen wollte, bei dem neuen Friseur um die Ecke, wo er hin, weil so ein Bon im Briefkasten lag: Schneiden, Waschen, Legen für 8.90 – Kennenlernpreis. Am Ende hat er 18 Sachen hingelegt, war raus und wollte nie mehr wieder kommen. Wie hat der gequatscht, der coole Hairdresser, mit den Scheren geklappert und gedrängt. Schlussendlich sagte der, der ich ist: „Wissen sie was: Konservativ! Einfach nur kurz – ich bin kein junger Hüpfer mehr.“ Danach haben alle geschwiegen. Der ich bin aber hat leise gelächelt und sich im Spiegel betrachtet – dabei erkannt, dass er zu den Jungen nicht mehr gehört, gleichwohl er sich in der Zeit nicht so schnell verloren hatte wie andere - aber von Weisheit keine Spur. Sein Blick weicht sich nicht aus. Er, das Ich, sie blicken sich fest an und halten sich aus. Dunkle, braune Augen mit einem unbestimmten Ernst in der Spannung des Augenblicks.

Die eine Hälfte des Gesichts im Schatten die andere im Licht. Und dann noch die Zitate des Widersprüchlichen - sowohl auf der dunklen wie auf der hellen Seite. Da ist auf der Wölbung zwischen Lid und Braue inmitten des Schattens eine Insel des Lichts. Über die Nase mit ihrem weichen Schwung zieht sich eine mit Pigmenten gepflasterte Straße und das Auge wird durch dunkle Schatten gerahmt. Das Kinn blieb für zwei Tage unrasiert und die Stoppeln führen hin zum Hals, der der Müdigkeit stand hält und sich streckt um der Details willen; denn hat er das Ich erstmal entdeckt, dann ist es wie ein gutes Gespräch unter Freunden – man kann nicht davon lassen zu hören, wie es dem anderen geht - und natürlich zu behaupten es ginge einem Selbst ganz wunderbar. Nicht mehr der Jüngste zwar - nicht mehr jung und noch nicht alt -, aber ach, was soll man schon sagen; und dann drückt man sich die Sorgen auf die Stirn und fragt sich selbst, wieder im Stillen: Was habe ich denn schon erreicht? Die Pupillen überzieht eine sämige Müdigkeit. Das kann ich nicht sein.




Technorati: , , , ,

Powered by ScribeFire.

Aktuelle Beiträge

Heil Berlusconi
Umberto Eco hat in Jerusalem Berlusconi mit Hitler...
Karl Gumbricht - 24. Februar, 11:43
Die 47% sind zwar richtig....
Die 47% sind zwar richtig. Allerdings erzählte mir...
alteverything - 5. November, 18:02
Naja, zwei Sachen darf...
Naja, zwei Sachen darf man nicht vergessen: 1. Das...
Gregor Keuschnig - 5. November, 15:47
Für mich ist es (derzeit...
Für mich ist es (derzeit noch) vollkommen unerheblich,...
alteverything - 5. November, 14:50
Ja richtig, der Hinweis...
Ja richtig, der Hinweis auf Fehler (Obama sagte, meine...
Karl Gumbricht - 5. November, 14:31

Fusszeile

Textausrichtung

Robert Musil, Adolf Frise
Der Mann ohne Eigenschaften I. Roman

Robert Musil, Adolf Frise
Der Mann ohne Eigenschaften


Rüdiger Safranski
Romantik. Eine deutsche Affäre


Claudio Magris, Ragni M. Gschwend
Blindlings

Bertrand Russel
Philosophie des Abendlandes

Lesewunsch

Wunschliste via Amazon oder bei Poetsdelight,
dem Buchhändler meines Vertrauens. Oder ganz
wo anders

Technorati

manuskriptum

diese Seite ist eine ziemlich private Angelegenheit, die nicht die Belange anderer beeinflusst. Karl Gumbricht erhebt im Namen des Verfassers Anspruch auf die hier veröffentlichten Texte, sofern nicht andere Autoren vermerkt sind. In jedem Fall ist auf die Urheber der Texte durch einen Link bzw. Quellenangaben zu verweisen. Für die weiterführenden Links Dritter wird keine Haftung übernommen, ebenso nicht für die Inhalte der Seiten, auf die von hier Verlinkt werden.

Credits

Suche

 

Zähler

Status

Online seit 6220 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 24. Februar, 11:43

Denkraum.Poetik
Identität
Italien
Karl Gumbricht
Versuche
Werkraum.Prosa
Wortsinn
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren